Auf dem Weg zur neuen Emschermündung

Auf dem Weg zur neuen Emschermündung

Rund 80 Kilometer legt die Emscher von ihrer Quelle in Holzwickede zurück bis sie in Dinslaken in den Rhein mündet. Noch stürzt die Emscher über ein rund sechs Meter hohes Absturzwerk in den Rhein – eine ökologische Barriere zwischen Emscher und Rhein, die Fische und andere Lebewesen nicht passieren können.

2014 hat hier der Neubau eines neuen, naturnahen Mündungsbereiches begonnen. Die Mündung der Emscher wird um 700 Meter in Richtung Voerde verlegt. Zukünftig wird sich hier eine Auenfläche von über 20 Hektar erstrecken. Für die Gesamtbauzeit wird ein Zeitraum von vier bis sechs Jahren veranschlagt. Aufgrund der Lage im unmittelbaren Einflussbereich des Rheines ist die tatsächliche Bauzeit allerdings stark abhängig von den auftretenden Abfluss- und Grundwasserverhältnissen des Rheins.

Die neue Mündungsaue soll sich eigendynamisch entwickeln und wird wassergefüllte Mulden, feuchtes Grünland und sich verändernde Flussarme ausbilden. Es entsteht gleichzeitig neuer Retentionsraum für den Rhein, der bei Rhein-Hochwasser überflutet wird. So werden hier in einigen Jahren eine natürliche Auen­landschaft und Rad- und Wanderwege Besucher dazu anregen, den neuen Ausflugs- und Erholungsraum zu erleben.

Weitere Informationen zur Mündung und den Mündungshof lesen Sie hier.

Foto: Hans Blossey

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