Azubis bauen Hochbeete für Senioren!

Azubis bauen Hochbeete für Senioren!

„Wirtschaft trifft Ehrenamt“: Kooperation zwischen Emschergenossenschaft und Seniorenheim.

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Feierlich wurden die Beete übergeben. Ganz links steht EG-Schreinermeisterin Jenny Hahn, neben ihr Personalchef Raimund Echterhoff. Ganz hinten in der Mitte ist Pascal Metz zu sehen. Die zweite von rechts ist Dr. Heike Goebel, Leiterin der Unternehmensentwicklung. Fotos: Ilias Abawi

Die Emschergenossenschaft hat jüngst fünf mobile Hochbeete an das Seniorenheim St. Martin in Essen-Rüttenscheid übergeben. Mit Hilfe dieser Konstruktionen haben auch ältere Heimbewohner und Rollstuhlfahrer die Möglichkeit, „im Garten zu werkeln“. Wieso wir als Wasserwirtschaftsverband Hochbeete fertigen? Ganz einfach: Das Projekt ist Bestandteil des „Ruhrdax“, das jährlich vom Zentrum für bürgerschaftliches Engagement veranstaltet wird. Nach dem Motto „Wirtschaft trifft Ehrenamt“ wirbt die Initiative um Kooperationen zwischen sozialen Einrichtungen und Unternehmen aus der Region – mit Erfolg, wie man nun sehen kann!

Eine Selbstverständlichkeit
„Als in der Region verankerte Genossenschaft ist es auch für einen Großteil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbstverständlich, sich sozial in den unterschiedlichsten Bereichen zu engagieren. Die Teilnahme unserer Auszubildenden an gemeinnützigen Projekten ist dabei gleichzeitig auch ein wichtiger Teil der Ausbildung. Sie lernen, eigenverantwortlich Projekte in einem Bereich durchzuführen, der gleichzeitig ihre sozialen Kompetenzen fördert“, sagt Raimund Echterhoff, unser Personalvorstand, der die Hochbeete gemeinsam mit Dr. Heike Goebel, Leiterin unserer Abteilung Unternehmensentwicklung, an das Seniorenheim übergab.

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An den Hochbeeten können auch Rollstuhlfahrer „gärtnern“.

Ebenfalls mit dabei waren der Tischler-Azubi Pascal Metz und Schreinermeisterin Jenny Hahn. Für den 19-jährigen Pascal Metz war es das erste soziale Projekt. „Sonst baue ich eher normale Sachen wie Schränke oder Ähnliches. Doch das war sehr interessant und lehrreich“, sagt er zufrieden. Seine Chefin Jenny Hahn ist stolz auf die Arbeit ihrer Schützlinge und freut sich über die durchweg positiven Stimmen zu den neuen Blickfängen: „Es ist schön, die strahlenden Gesichter zu sehen.“

Im Sitzen im Garten „werkeln“
Die Bauwerke sind zirka einen Meter hoch, so dass man hervorragend auch im Sitzen seinen grünen Daumen ausleben und der Gartenarbeit nachgehen kann. Gepflanzt werden kann pro Beet auf einer Fläche von 1,10 Meter x 1,10 Meter. Rollen an den Füßen ermöglichen ein beliebiges Hin- und Herfahren der Beete. „Ich freue mich, dass sich die jungen Menschen ehrenamtlich für unsere Senioren einsetzen, die sich schon lange solche Beete gewünscht haben“, erklärt Geschäftsführer Markus Kampling. „Das Schöne an den Beeten ist, dass sie mobil sind, so dass sich auch Menschen damit befassen können, die nicht mehr oder nur eingeschränkt mobil sind“, freut sich Einrichtungsleitung Ute Bressler. Die Beschäftigung mit den Pflanzen, das Graben und Hacken mache den Senioren viel Spaß, wecke Erinnerungen und sei eine willkommene Abwechslung im Alltag.

Doch nicht nur für die Senioren, auch für die Azubis der Emscher-Genossenschaft sei das Projekt eine Bereicherung. Ziel der Ausbildung seien nämlich nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch soziale Kompetenzen, erklärte Personalchef Raimund Echterhoff.

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