In 100 Tagen startet die Emscherkunst 2016!

In 100 Tagen startet die Emscherkunst 2016!

Wenn am 4. Juni 2016 die Emscherkunst zum dritten Mal entlang der Emscherufer startet, dann ist das der Auftakt zu einem heißen europäischen Kultursommer: Dicht gedrängt folgen in kurzem Abstand die Eröffnungen vieler internationaler, renommierter Kunstschauen, zeitgleich mit der Emscherkunst etwa die 9. Berlin Biennale oder – eine Woche später – die Manifesta 11 in Zürich. Anfang Juli 2016 beginnt dann die Liverpool Biennale in Großbritannien.

Fast 500.000 Besucher der ersten beiden Ausstellungen – warum sich ein Besuch  lohnt

Die beiden ersten Schauen der Emscherkunst 2010 (während der Kulturhauptstadt RUHR.2010) und 2013 zogen gemeinsam fast eine halbe Million Besucher an: darunter Kunstinteressierte, Radfahrer, Anwohner und Ruhrgebiet-Fans. Aufgrund des grenznahen Ausstellungsgeländes fanden aber auch zahlreiche Niederländer ihren Weg zur Emscherkunst, u. a. auch wegen der Rotterdamer Künstlergruppe Observatorium und ihrer bewohnbaren Brückenskulptur „Warten auf den Fluss“.

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Geert van de Camp, Andre Dekker und Ruud Reutelingsperger auf ihrer bewohnbaren Brückenskulptur „Warten auf den Fluss“. (Foto: Thorsten Arendt)

Die Besucher können sich auch 2016 auf ein einzigartiges Kunsterlebnis freuen: Die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler geben mit ihren Arbeiten ganz unterschiedliche Antworten auf die Frage, wie sich die Lebenswelt in dieser ehemaligen Industrieregion wandelt. Ein Besuch der Ausstellung lohnt sich also, durchaus auch mehrmals, ist doch der 50 Kilometer lange Parcours entlang der Emscher von Holzwickede über Dortmund, Castrop-Rauxel bis nach Recklinghausen und Herne für einen einzigen Besuch sehr umfangreich.

Übersichtskarte Kunstareale

Der Ausstellungsraum der Emscherkunst 2016.

25 aktuelle Positionen der zeitgenössischen Kunst in Natur (entlang des Flusses Emscher) und Stadt (Dortmunds Unionviertel) werden 2016 gezeigt: darunter neue Arbeiten u. a. von Nevin Aladağ, atelier le balto, Massimo Bartolini, Janet Cardiff, Erik van Lieshout, Roman Signer, Tobias Zielony und weiteren. Es gibt aber auch ein Wiedersehen mit „alten“ Bekannten aus den zwei vorherigen Schauen wie etwa Arbeiten von Ai Weiwei, Mark Dion, Reiner Maria Matysik oder Observatorium.

100 Tage Kunst an den Ufern der Emscher

 Leitgedanke der diesjährigen Schau ist „Entdecke die Kunst – erlebe die Veränderung.“ Kernthema neben dem Emscher-Umbau hin zu einem renaturierten Fluss-System ist die Zerstörung und Transformation der Industrielandschaft des Ruhrgebietes. Die von Kurator Florian Matzner gemeinsam mit den Co-Kuratorinnen Katja Aßmann (Urbane Künste Ruhr) und Simone Timmerhaus (Emschergenossenschaft) eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern haben sich intensiv mit den Ausstellungsräumen beschäftigt und schaffen speziell für diesen Landschaftsraum inspirierte Kunstwerke: Skulpturen, Installationen, Interventionen, Performances sowie Film-Arbeiten.

In den nächsten Wochen stellen wir hier auf unserem Blog unsere spannensten Projekte für die kommende Emscherkunst 2016 vor!

Mehr Infos auch unter www.emscherkunst.de

 

 

 

 

 

 

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