Lippefähre Maifisch: Der Weg ist das Ziel

Lippefähre Maifisch: Der Weg ist das Ziel

Damit der Weg hinunter zur Lippefähre „Maifisch“ bequemer wird, legen wir dort Stufen an.
Darüber hatte ich mir selbst vorher gar keine Gedanken gemacht: Die Rampe, die vom Kanalufer in Haltern-Flaesheim hinunter zur e Lippefähre führt, wird vor allem von älteren Menschen als zu steil empfunden: „Stellen Sie sich das vor, meine Frau schafft es kaum, ihr Hollandrad da runter zu schieben, das kann sie auf dem rutschigen Weg kaum halten. Und Raufschieben am anderen Ufer geht schon gar nicht, das ist ihr viel zu steil“, erzählte mir neulich ein Senior. Also musste der Mann sein eigenes Rad am Fähranleger  abstellen, um seiner Ehefrau zu helfen – prompt kippte das Rad auf der „schiefen Ebene“ erst einmal um.

Die Lösung, die ich jetzt aus unserer Betriebsabteilung gehört habe, leuchtet mir ein: Sie wollen weder die Rampe durch Verlängern flacher machen, noch den Weg asphaltieren: Stattdessen werden auf dem unteren Teil der Rampe über die halbe Breite Treppenstufen angelegt. Der Umbau soll im Herbst erfolgen, wenn die „Fährsaison 2017“ zu Ende ist.

Lippefähre "Maifisch"

Lippefähre „Maifisch“

Das habe ich neulich mal an einer Fußgängerbrücke in Essen gesehen. Die ist noch deutlich steiler als die Rampen zu unserer Fähre: Die Leute schieben ihr Rad in eine stählerne Schiene und gehen neben der Schiene die Stufen hoch. Ganz ohne Mühe geht das auch nicht, denn der Höhenunterschied ist ja nun mal da. Aber auf jeden Fall kann man das Rad langsam und kontrolliert bewegen und ich glaube, das ist für schwächere Menschen am wichtigsten.

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