Was macht eigentlich Ines Budach?

Was macht eigentlich Ines Budach?

Neue EGLV-Serie: Gesichter der Verbände

Ines Budach am renaturierten Breuskes Mühlenbach. Foto: Rupert Oberhäuser

Ines Budach. Foto: Rupert Oberhäuser

Rund 1600 Kolleginnen und Kollegen arbeiten bei Emschergenossenschaft und Lippeverband. In unserer Serie „Gesichter der Verbände“ stellen wir immer freitags eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter vor. Heute: Ines Budach.

Ines Budach arbeitet bereits seit 17 Jahren bei unserer Emschergenossenschaft. Die 48-Jährige ist Diplom-Hydrologin und hat daher als solche per se schon einen klaren Bezug zum Thema Wasser. „Ich liebe Wasser, auch privat, unternehme viel auf und unter dem Wasser“, sagt Ines Budach. Schnee, sagt sie, sei nicht so ihr Fall: „Sorry, aber das ist für mich ganz klar der falsche Aggregatzustand des Wassers!“

Mit fließendem Wasser hat sie beruflich als Projektleiterin allerhand zu tun. In Recklinghausen verantwortet Ines Budach den Umbau des gesamten Hellbach-Systems von offenen Schmutzwasserläufen hin zu revitalisierten Flusslandschaften. Es ist eines der anspruchsvollsten und schwierigsten Projekte im Rahmen des Emscher-Umbaus, denn der Hellbach verläuft unter anderem inmitten von eng bebauten Wohngegenden, wie in Recklinghausen-Süd.

Ines Budachs Projekt: Der renaturierte Breuskes Mühlenbach in Recklinghausen. Foto: Stefan Kuhn

Ines Budachs Projekt: Der renaturierte Breuskes Mühlenbach in Recklinghausen. Foto: Stefan Kuhn

Große Herausforderung
„Die Planung für den Bau eines unterirdischen Abwasserkanals in diesem Bereich war bereits eine große Herausforderung, die Umsetzung dann erst recht“, sagt Ines Budach. Doch die Strapazen haben sich gelohnt, denn der Breuskes Mühlenbach als Bestandteil des Hellbach-Systems ist mittlerweile komplett vom Abwasser befreit und ökologisch umgestaltet. „Ein absoluter Glanzpunkt im Rahmen dieses Projekts“, so Ines Budach mit Stolz. Der Vorher-Nachher-Effekt sei immer wieder ganz toll.

„Wenn man am renaturierten Bach steht, etwa an der Friedrich-Ebert-Straße, und sieht, wie aus einem in Beton eingepferchten Gewässer wieder ein natürliches Flussbett entsteht und wie die Natur sich dort entfaltet – dann erkennt man einmal mehr, wie sinnvoll und wichtig diese Aufgabe ist“, sagt die Projektleiterin, die an ihrer Arbeit vor allem die Vielseitigkeit zwischen Kanalvortrieb und ökologischem Umbau schätzt.

Kommentare

  • Th. Marcus

    Da ich in Recklinghausen wohne und seit frühester Jugend den Hellbach nur als Abwassergerinne kennengelernt habe, freut es mich um so mehr, die naturnahe Rückgestaltung des Hellbachs erleben zu dürfen.

    Klasse Arbeit von allen Beteiligten, vorneweg Frau Budach

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