Klopft „Irma“ bald auch bei uns an die Tür?
3. DWA-Klimatag zu Strategien gegen die Folgen des Klimawandels.
Angesichts der Wetterlage könnte diese Veranstaltung nicht aktueller sein: Dass wir vom Klimawandel in zunehmendem Maße betroffen sind, zeigen die verheerenden Überflutungen durch extreme Niederschläge der vergangenen Wochen. So weit weg, wie man vielleicht denken mag, wenn man die Bilder in den Nachrichten sieht, ist das alles gar nicht: Auch in unserer Region kam es bereits zu Überflutungen aufgrund von Starkregen.
Beim dritten DWA-Klimatag treffen sich heute in Essen Experten unterschiedlicher, fachlicher Disziplinen unter dem Motto „Folgen erkennen – dynamisch planen“ zum interdisziplinären Austausch. Unser Vorstandsvorsitzender sieht in seinem Vortrag eine „Ganzheitliche Wasserwirtschaft als Antwort auf die Folgen des Klimawandels“. Ein Beispiel für unseren Umgang mit dem Thema Klimawandel ist das 2014 gestartete Projekt „Stark gegen Starkregen“ in Kooperation mit der Stadt Unna. In Dortmund haben wir zusammen mit der Stadt Dortmund und der TU Dortmund ein Klimafolgen-Anpassungskonzept für Dortmund-Hörde erstellt. Wir haben darüber hinaus die Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ gegründet, die auch vom Land NRW gefördert wird. Und nicht zuletzt der Umbau der Emscher und der Nebenläufe schafft Überflutungsflächen und wirkt damit den Auswirkungen des Klimawandels entgegen.
Unser Grundgedanke bei all diesen Projekten ist: Wie können wir zusammen mit unseren Mitgliedern nachhaltige Lösungen schaffen ohne große Mehraufwände, zeitlich und finanziell, zu erzeugen? Sicher gibt es noch viel zu tun, aber es ist gut zu wissen, dass es Ansätze, Überlegungen und Konzepte wie unsere oben genannten Projekte gibt, die sich mit der Anpassung an den Klimawandel aktiv auseinandersetzen!