Was macht eigentlich Jörg Haberhausen?

Was macht eigentlich Jörg Haberhausen?

Unsere EGLV-Serie: Gesichter der Verbände

Unser Pumpwerk in Bottrop vor drei Jahren: Damals noch eine Baustelle und bald werden wir hier den "roten Knopf" drücken: Wasser marsch! Foto: Rupert Oberhäuser/EGLV

Unser Pumpwerk in Bottrop vor drei Jahren: Damals noch eine Baustelle und bald werden wir hier den „roten Knopf“ drücken: Wasser marsch! Foto: Rupert Oberhäuser/EGLV

Rund 1.600 Kolleginnen und Kollegen arbeiten bei Emschergenossenschaft und Lippeverband. In unserer Serie „Gesichter der Verbände“ stellen wir immer freitags eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter vor. Heute: Jörg Haberhausen

Der Abwasserkanal Emscher (AKE) ist das Herzstück unseres Generationenprojekts Emscher-Umbau. Zum AKE-System gehören neben dem Kanal selbst auch die drei Pumpwerke in Gelsenkirchen, Bottrop und Oberhausen. Letzteres ist aktuell noch im Bau, die beiden anderen Anlagen sind bereits fertig gestellt und werden nun am 24. September ebenfalls mit dem AKE-Abschnitt zwischen Dortmund und Bottrop in Betrieb genommen.

Das Pumpwerk Gelsenkirchen hat später, wenn das Gesamtsystem fertig ist, die Funktion, die Abwasserströme auf die Kläranlagen Bottrop und Dinslaken-Emschermündung zu verteilen. Das Pumpwerk Bottrop ist in seiner Bauweise nahezu identisch mit der Anlage in Gelsenkirchen. Die Funktion in Bottrop ist jedoch die, das Abwasser in die benachbarte Kläranlage der Emschergenossenschaft zu heben. Dafür gibt es in diesem Pumpwerk 10 Maschinen, die 8.100 Liter pro Sekunde zirka 32 Meter hochpumpen.

Ob im Inneren unseres Pumpwerks...

Ob im Inneren unseres Pumpwerks…

... oder im Kanalrohr vor dem Pumpwerk in Bottrop: Jörg Haberhausen hat alles fest im Blick. Fotos: Celina Winter/EGLV

… oder im Kanalrohr vor dem Pumpwerk in Bottrop: Jörg Haberhausen hat alles fest im Blick. Fotos: Celina Winter/EGLV

Jörg Haberhausen ist bei unserer Emschergenossenschaft der Kollege, der als Projektleiter den Bau des Pumpwerks Bottrop umgesetzt hat. Der 52-jährige Bauingenieur stammt aus Bochum und kam 1992 direkt nach seinem Studium zu uns – er arbeitet hier also genau so lange, wie der Emscher-Umbau bereits läuft.

Angefangen hatte er zunächst als Fachplaner für Entwurfs- und Ausführungsplanungen, seine ersten Projekte waren die Kläranlagen Hamm-West und Dorsten. Im Kanalbau wurde er unter anderem am Picksmühlenbach, am Handbach und am Hauptkanal Sterkrade tätig, auch an der Planung der ökologischen Verbesserung des Boye-Oberlaufs war Haberhausen beteiligt. Seit zehn Jahren gehört er nun zum AKE-Team dazu. Das Pumpwerk Bottrop ist dabei ohne Zweifel sein größtes Projekt – und das ganz gewiss nicht nur aufgrund seiner gewaltigen Größe!

Nah am "Abgrund": Jörg Haberhausen oberhalb des gigantischen Saugraums im Pumpwerk Bottrop. Foto: Celina Winter/EGLV

Nah am „Abgrund“: Jörg Haberhausen oberhalb des gigantischen Saugraums im Pumpwerk Bottrop. Foto: Celina Winter/EGLV

Vom Emscher-Umbau entspannt sich Jörg Haberhausen am liebsten beim Badminton oder Beachvolleyball. Unterwegs ist er am liebsten auf zwei Rädern, entweder auf dem Fahrrad oder auf dem Motorrad. Reisen tut er gerne in die Alpen und die Mittelmeerregion – dann aber eher mit dem Motorrad als mit dem Fahrrad!