Franzosen berichten über Essens grünes Wunder!
Reporter von „Le Parisien“ und „Ouest-France“ begaben sich in der „Grünen Hauptstadt Europas“ auf die Spuren des Emscher-Umbaus.
Gestern noch berichtete ich an dieser Stelle über den Besuch der Wirtschaftsförderung der Region Stuttgart sowie mitgereister Journalisten, die sich für die Internationale Bauausstellung Emscherpark und den Emscher-Umbau interessierten. Reges Interesse erfahren wir derweil auch aus meinem Lieblingsurlaubsland: Frankreich! Zwei Reporter der Zeitungen „Le Parisien“ und „Ouest-France“ besuchten mich in den vergangenen Wochen, um mehr über die Renaturierung der Emschergewässer auf Essener Stadtgebiet zu erfahren. Der Bericht in der „Ouest-France“ ist bereits erschienen, man findet ihn unter anderem hier.
Sebastien Vannier von der „Ouest-France“ hatte wie sein Kollege Barnabe Binctin von „Le Parisien“ zunächst im Umfeld der „Grünen Hauptstadt Europas 2017“ recherchiert. Beide stießen dann auf eines der größten grünen Infrastrukturprojekte in Essen – unseren Emscher-Umbau! Aus trist-grauen Schmutzwasserläufen werden im Rahmen dieses Vorhabens, in das die Emschergenosenschaft in Essen mehr als 700 Millionen Euro investiert, wieder idyllische Gewässerlandschaften: Blaue Flüsse mit grünen Ufern!
Eines unserer Vorzeigeprojekte in Essen ist der Borbecker Mühlenbach südlich der A40. Einst eine schnurgerade Köttelbecke, fasziniert heute die naturnahe Optik mit breiter Auenfläche den Besucher. So auch meine beiden französischen Gäste, die ich aber natürlich auch an die Stadtgrenze nach Mülheim führe. Hier fließt der Borbecker Mühlenbach noch als Schmutzwasserlauf durch Betonsohlschalen. Um zu verstehen, welcher Wandel sich beim Emscher-Umbau vollzieht, muss man eben auch die weniger schöne Seite der Gewässer kennenlernen. Ich bin derweil gespannt, wann der Artikel in „Le Parisien“ erscheint. Ich glaube, ich hole mir das Belegexemplar direkt vor Ort an der Seine ab…;-)