Hochwasser legt Baum in der Lippe auf die Seite
Mitte Januar war unterhalb von Datteln-Ahsen ein großer Baum in die Lippe gestürzt und hatte den Fluss auf ganzer Breite blockiert. Zwischenzeitlich stand die Lippe für einige Tage sehr hoch, nicht ungewöhnlich für die Jahreszeit, aber fast ein kleines Hochwasser. Durch den gestiegende Wasserstand hat der Baum Auftrieb bekommen, der Wasserdruck tat ein Übriges und hat den Baum auf die Seite gelegt. Dadurch ist in der Lippe wieder eine „Fahrrinne“ frei geworden. Das Problem, dass der Fluss für den Sportbootverkehr nicht mehr befahrbar war, hat sich also – teilweise – von alleine gelöst.
Ob dies auf Dauer ausreicht, muss aber noch „gecheckt“ werden, sobald man sehen kann, inwieweit die neue Position des Baums stabil ist und ob die Breite des Durchlasses auch bei Niedrigwasser ausreicht. Dies wird wiederum einige Zeit in Anspruch nehmen, denn dazu muss der Wasserstand weiter fallen. Die Chancen, dass dies schon in den nächsten Tagen der Fall ist, sind gering, sind doch weitere starke Niederschläge bis Mitte Februar in Sicht.