Hoher Besuch bei der Emscherkunst

Hoher Besuch bei der Emscherkunst

Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller zu Gast im Bottroper BernePark

Die nächste Emscherkunst findet vom 4. Juni bis 18. September 2016 statt, knapp ein Jahr vor Ausstellungsbeginn stimmte sich nun Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller gemeinsam mit Georg Veit, dem Kulturdezernenten der Bezirksregierung Münster, auf die Emscherkunst 2016 ein: Im Rahmen der jährlichen Kulturtour der Regierungsvizepräsidentin wurde auch bei der Emscherkunst Station gemacht, genauer im Bottroper BernePark.

Kulturdezernent Georg Veit, Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller mit der Emscherkunst-Co-Kuratorin Simone Timmerhaus und Geschäftsbereichsleiter Rüdiger Brand (v.r.n.l.)

Der BernePark entstand im Zuge der ersten Ausgabe der Emscherkunst während des Kulturhauptstadtjahres RUHR.2010. Dabei wurde die ehemalige Kläranlage Bernemündung in einen öffentlichen Park mit Veranstaltungsraum und Restaurant umgestaltet. Beim Rundgang durch den BernePark erkundete am vergangenen Mittwoch, 22. Juli 2015, die Regierungsvizepräsidentin Dorothee Feller gemeinsam mit dem Kulturdezernenten Georg Veit, Emscherkunst-Co-Kuratorin Simone Timmerhaus und Rüdiger Brand von der Emschergenossenschaft das Gelände, das für viele Bottroper inzwischen zu einem beliebten Freizeit- und Erholungsort geworden ist.

 

Foto: EGLVLyko Gabi

Das Restaurant im Maschinenhaus mit dem Schriftzug CATCH AS CATCH CAN von Lawrence Weiner, Foto: Emschergenossenschaft, Gabi Lyko.

Im Zuge der EMSCHERKUNST.2010 nahmen sich einige Künstler der Anlage an: Der niederländische Künstler Piet Oudolf und das Architekturbüro GROSS.MAX verwandelte dabei eines der Klärbecken in das „Theater der Pflanzen“, eine Art Amphitheater bestehend aus Tausenden von Blumen, Stauden und anderen Pflanzen. Besonders zurzeit im Sommer, lädt die Blumenarena zum Picknicken und zum Verweilen ein. Unweit des „Theater der Pflanzen“ realisierten der amerikanische Konzeptkünstler Lawrence Weiner und der deutsche Lichtkünstler Mischa Kuball eine weitere gemeinschaftliche Arbeit: „Catch as Catch can“ prangt es als Schriftzug in großen Lettern vom Dach des ehemaligen Maschinenhauses. Nach Einbruch der Dunkelheit werden darüber hinaus die Klärbecken mit einer Lichtinstallation in Szene gesetzt.

Entdecke die Kunst – Emscherkunst 2016

Reemrenreh von Bogomir Ecker Emscherkunst

Reemrenreh von Bogomir Ecker am Herner Meer, Foto: Thorsten Arendt, Emscherkunst.

Im Anschluss an den Rundgang stand die Emscherkunst 2016 auf dem Programm, die im kommenden Jahr bereits zum dritten Mal stattfinden wird. Simone Timmerhaus, Co-Kuratorin der Ausstellung, gab den Gästen einen spannenden Überblick über die geplanten Aktivitäten der Emscherkunst, dessen Ausstellungsgebiet diesmal in Richtung des östlichen Ruhrgebiets wandern wird. Unter dem Motto „Entdecke die Kunst“ werden im Sommer 2016 mehr als 25 Kunstwerke von internationalen und nationalen Künstlerinnen und Künstlern in Stadt und Natur entlang der Ufer der Emscher gezeigt. Bei der Umsetzung der von Prof. Florian Matzner kuratierten Ausstellung kooperieren erneut Emschergenossenschaft, Urbane Künste Ruhr und Regionalverband.

Dorothee Feller war sehr beeindruckt von den Planungen zur Emscherkunst 2016. „Die große Resonanz auf die ersten beiden Ausgaben der Emscherkunst in den Jahren 2010 und 2013 zeigt, dass das Format bei den Besuchern und Menschen der Region gut ankommt“, lobte sie. „Mit der Emscherkunst 2016 können wir uns erneut auf ein einzigartiges Kunst- und Kulturerlebnis freuen“, und fügte hinzu:

„Dass der Bezirksregierung Münster erneut die landesweite Zuständigkeit für die weit beachtete Emscherkunst anvertraut wurde, macht uns stolz.“

Insgesamt sieben Ausstellungsräume entlang der rund 50 km langen Kunstroute sowie ein spannendes Veranstaltungsprogramm laden während der Emscherkunst 2016 dazu ein, die Region zwischen Herne und Holzwickede neu zu entdecken. Ländlich geprägte Bereiche, Industriekultur, Natur- und Erholungsräume sowie urbaner Raum lassen Besucher die Metropole Ruhr in ihrer gesamten Vielfalt erleben. Am besten wird die Emscherkunst 2016 mit dem Fahrrad zu erkunden sein, aber auch mit dem Auto, Reisebus oder zu Fuß kann die 100-tägige Ausstellung erfahren werden. Begleitet wird sie von einem breiten Angebot an geführten Touren durch das Ausstellungsgebiet.

Aktuelle Informationen zur Emscherkunst-Ausstellung finden Sie auch auf Facebook, unter www.facebook.com/EMSCHERKUNST

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