Was macht eigentlich Bettina Gruber?
Unsere EGLV-Serie: Gesichter der Verbände
Rund 1600 Kolleginnen und Kollegen arbeiten bei Emschergenossenschaft und Lippeverband. Immer freitags stellen wir hier eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter vor. Heute: Bettina Gruber
Bettina Gruber ist im Rahmen des Emscher-Umbaus neben Gewässerumgestaltungen in Bottrop, Duisburg und Oberhausen zuständig für den Umbau des gesamten Berne-Systems – dem Hauptabwasserlauf auf Essener Stadtgebiet! Die 49-Jährige arbeitet bereits seit 18 Jahren bei unserer Emschergenossenschaft. Von Beginn an war die Planung für den Umbau des Berne-Systems ihr Projekt, auch wenn sie zwischenzeitlich auch an Gewässerprojekten in Dortmund, Lünen und Datteln arbeitete.
In Essen gehören zum Berne-System unter anderem der Borbecker Mühlenbach, der Stoppenberger Bach und der Pausmühlenbach. Als Gruppenleiterin betreut Bettina Gruber die Projekte rund um die Umgestaltung dieser offenen Schmutzwasserläufe hin zu revitalisierten Flusslandschaften. Der Borbecker Mühlenbach ist südlich der A 40 bereits fertig umgestaltet, zuletzt wurde noch an den Oberläufen im Bereich des Nachtigallentals gebaut.
An ihrer Arbeit schätzt unsere Kollegin vor allem die Vielseitigkeit zwischen unterirdischem Kanalvortrieb und oberirdischer Gewässerumgestaltung. Zudem merke man deutlich, dass der Emscher-Umbau mehr ist als nur ein wasserwirtschaftliches Projekt: Er ist auch ein städtebauliches Generationenprojekt, das viel zur Aufwertung der Quartiere beiträgt. Besonders gefreut hat sich die Ingenieurin darüber, dass unter anderem auch ihre Arbeit und deren Ergebnisse ein wesentlicher Bestandteil Essens als Grüne Hauptstadt Europas 2017 waren!