Was macht eigentlich Wolfgang Altenhoff?
Unsere EGLV-Serie: Gesichter der Verbände
Rund 1.600 Kolleginnen und Kollegen arbeiten bei Emschergenossenschaft und Lippeverband. In unserer Serie „Gesichter der Verbände“ stellen wir immer freitags eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter vor. Heute: Wolfgang Altenhoff
Die Inbetriebnahme des Abwasserkanals Emscher (AKE) wird ein großer Meilenstein im Rahmen unseres Generationenprojekts Emscher-Umbau sein. Die Befreiung des Flusses von der Schmutzwasserfracht verspricht auch eine erhebliche Minderung der Geruchsbelästigung an den Ufern der Emscher – wenn das Abwasser erst einmal unter die Erde verbannt ist. Doch ist das so einfach? Frei nach dem Motto „aus den Augen, aus der Nase“? Nicht ganz! Denn: Im Kanal dürfen die Gase nicht bleiben, sie müssen ihm entzogen werden. Sogenannte Abluftbehandlungsanlagen sorgen künftig dafür, dass die Gerüche aus dem Kanal neutralisiert werden, bevor sie in die Umwelt „entlassen“ werden. Wer diese Anlagen zurzeit baut? Es ist unser Kollege Wolfgang Altenhoff!
Der 58-Jährige ist am (wahrscheinlich auch „im“…) AKE gewissermaßen zuhause. Als Projektleiter war er bereits für den Bau unseres „Emscherschnellweges unter Tage“ zwischen Recklinghausen und Bottrop zuständig, während seine Team-Kollegin Silke Wienforth den AKE zwischen Dortmund und Recklinghausen baute.
Bei unserer Emschergenossenschaft arbeitet der 58-Jährige bereits seit 1990, die ersten sechs Jahre im Bereich der Zentralen Schlammbehandlung in Bottrop. 1996 wechselte er in die Planung nach Essen. Beim Abwasserkanal Emscher ist Wolfgang Altenhoff nun seit rund zehn Jahren dabei. Es ist das größte und aufregendste Projekt, bei dem er mitarbeitet. Mehrere hundert Millionen Euro investieren wir in den Bauabschnitt des AKE, den Altenhoff verantwortet. Sehen wird man davon hinterher nichts mehr, denn der AKE wird in Tiefenlagen zwischen acht und 40 Metern verlegt. Und auch die Abluftbehandlungsanlagen, es entstehen 33 Stück an 24 Standorten entlang der Emscher, sehen leider recht unspektakulär aus…
Bei einem der nächsten Projekte, an denen Wolfgang Altenhoff bereits jetzt sitzt, könnte dies deutlich anders aussehen: Denn nach der Inbetriebnahme des Abwasserkanals Emscher am 24. September steht in den kommenden Jahren die ökologische Verbesserung des Emscher-Flusses an – auch hier wird Wolfgang Altenhoff wieder mit dabei sein! Und dann wird man auch hinterher noch das Ergebnis der jahrelangen Arbeit sehen können, wenn aus der „Köttelbecke“ Emscher wieder eine naturnahe Gewässerlandschaft wird…!
Wie unser Kollege seine Freizeit verbringt? Am liebsten mit der Familie – bald ja vielleicht bei einem Spaziergang an den Ufern der renaturierten Emscher…:-)