Am Rüpingsbach kehrt die Natur zurück!
Einweihung des umgestalteten Gewässers.
Mehr als 40 Millionen Euro hat die Emschergenossenschaft in den Umbau des Rüpingsbachs investiert. Entlang des 3,5 Kilometer langen Gewässers wurde ein unterirdischer Abwasserkanal verlegt, der seit 2011 das Schmutzwasser aufnimmt. Der abwasserfreie Fluss wurde in der Folge aus seinem Betonkorsett befreit und renaturiert. Mittlerweile hat die Emschergenossenschaft auch einen 1,8 Kilometer langen Weg entlang des Gewässers erstellt, von Bürgern erstellte Infotafeln weisen auf die Historie des Bachs hin. Nun unternahm die Emschergenossenschaft gemeinsam mit Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau und zahlreichen Menschen aus dem Stadtteil einen Spaziergang an dem zurückeroberten Stück Natur. Eines wurde dabei deutlich: Seine Vergangenheit als „Köttelbecke“ hat der Rüpingsbach abgelegt, längst ist er wieder in den Fokus der Menschen gerückt.
„Leben am Gewässer hat für viele Menschen eine zunehmend größere Bedeutung und wird als Teil einer neuen Lebensqualität wahrgenommen. Der Umbau des Emscher-Systems ist dabei ein großer Schritt. Die ökologische Umgestaltung des Rüpingsbaches bringt das Gewässer wieder zurück zu den Menschen“, sagt Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft. „Spazieren und Radfahren am Wasser macht die neue Natur für die Bürger erlebbar. Das starke Engagement der Bezirksvertretung Hombruch und der Bürger des Stadtteils bei der Einrichtung von Rastplätzen und Infotafeln entlang des Gewässers zeigen uns, dass der Bach wieder in den Fokus der Menschen gerückt ist.“