Unser neuer Chef präsentiert den Emscher-Umbau in Brüssel!
Dr. Uli Paetzel reiste mit Ruhrgebietsdelegation zur Europäischen Kommission.
Die Metropole Ruhr präsentierte sich in Brüssel, im Herzen Europas, der Europäischen Kommission. Mit dabei waren zum ersten Mal auch wir, die Emschergenossenschaft: Dr. Uli Paetzel, seit Anfang Februar unser neuer Chef, stellte den Vertretern der EU-Kommission dabei den Umbau des Emscher-Systems vor. Von der offenen „Köttelbecke“ zur idyllischen Flusslandschaft – die Revitalisierung der Emscher und ihrer Nebenläufe ist eines der symbolträchtigsten Projekte im Rahmen des Strukturwandels im Ruhrgebiet.
„Unser Fluss Emscher spiegelt in besonderer Weise die Historie unseres Reviers wider: Zur Zeit der Industrialisierung übernahm die Emscher die Rolle der abwassertechnischen Hauptschlagader der Region von Dortmund bis Duisburg. Der Fluss hat das Bild der Region maßgeblich geprägt. Nun, wo sich auch das Ruhrgebiet wandelt, erhält auch unsere Emscher ein neues Gesicht: Als bald vom Abwasser befreite und renaturierte Flusslandschaft symbolisiert sie das neue, moderne Revier“, sagt Paetzel.
Der Emscher-Umbau ist dabei nicht nur eines der symbolträchtigsten Projekte im Rahmen des Strukturwandels im Ruhrgebiet, sondern auch das wohl größte Renaturierungsvorhaben Europas.
EU-Wasserrahmenrichtlinie
Mit der Umgestaltung der Emscher und ihrer Nebenläufe kommen wir übrigens den Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie nach. Diese besagt, dass sich die europäischen Gewässer bis 2027 in einem guten Zustand befinden müssen!