Hellbach: Nach der Pflicht folgt die Kür!
Nach dem Kanalbau beginnen wir nun mit der Renaturierung des Recklinghäuser Gewässers.
Als wir vor sieben Jahren mit dem Umbau des Hellbachs und des Breuskes Mühlenbachs begonnen haben, haben wir gleichzeitig eine unserer größten Herausforderungen angetreten: Die Gewässer liegen inmitten von dicht besiedelten Wohngegenden im Süden von Recklinghausen. Parallel zu den Bächen einen unterirdischen Kanal zu verlegen, forderte uns einiges an Baulogistik ab. Doch die Mühen haben sich gelohnt: Die Kanäle sind heute fast alle in Betrieb, der Breuskes Mühlenbach ist sogar schon weitestgehend renaturiert!!!
Nun folgt nach der Pflicht auch am Hellbach die Kür: Ende Mai bzw. Anfang Juni wollen wir, die Emschergenossenschaft, auch hier mit der Renaturierung des Gewässers beginnen. Aus der einstigen Köttelbecke soll bis spätestens 2020 wieder ein idyllischer, naturnaher Flusslauf werden. Unsere Projektleiterin Ines Budach, die den Umbau der beiden Gewässer betreut, informierte am Donnerstagabend in Recklinghausen anwesende Bürger und Anwohner über die anstehenden Baumaßnahmen.
Der Auftrag für den ersten Bauabschnitt von nördlich der A2 bis zur Herner Straße (plus der Einmündung des Breuskes Mühlenbachs in den Hellbach) ist mittlerweile vergeben, wir investieren allein hier bereits 3,4 Millionen Euro in die Aufwertung der Flusslandschaft.
Natürlich sind wir uns bewusst, dass die anstehenden Bauarbeiten auch wieder Lärm und Dreck mit sich bringen können. Dafür bitten wir die Anwohner bereits vorab um ihr Verständnis. Der Weg zur Idyllischen Bachlandschaft ist nicht immer gemütlich, doch die Mühe lohnt sich – wie man bereits am Breuskes Mühlenbach bestens sehen kann!
Die vollständige Präsentation, die Ines Budach am Donnerstag in Recklinghausen gezeigt hat, gibt es übrigens hier:
Praesentation_ÖV Hellbach_Los_2_Bürger_Info 12.05.2016