Diese Briefmarke gibt es leider nicht zu kaufen

Diese Briefmarke gibt es leider nicht zu kaufen

Kinder einer Essener Grundschule haben einen Bach nach der Renaturierung gemalt – als Motiv für eine Briefmarke. Die ist jetzt fertig gedruckt und wird nun von der Stadt Essen verwendet.
Wenn Sie in diesen Tagen Post bekommen und die Briefmarke auf dem Umschlag zeigt ein Kinderbild, dann ist das – vielleicht – der Katernberger Bach und das Bild stammt von Jamila. Die 11-Jährige habe ich in dieser Woche bei einem Pressetermin in der Grundschule Viktoriastraße kennengelernt. Im Rahmen einer Kooperation von Emschergenossenschaft und dem Projektbüro der Grünen Hauptstadt Europas beschäftigten sich Jamila und ihre Mitschüler malerisch mit dem Katernberger Bach. Sie sollten, so berichten die Kinder von ihrer Aufgabe, den Bach so malen, wie sie ihn sich nach der Renaturierung vorstellen oder wie sie ihn gerne hätten.

 

Die Kinder berichten über ihr Malprojekt.

Die 11-jährige Jamila mit „ihrer“ Briefmarke.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dazu muss man wissen: Noch ist der Katernberger Bach ein Schmutzwasserlauf, der durch Betonplatten fließt. Es wird sich viel ändern, wenn wir den Bach wieder sauber und schön gemacht haben. Als alle Bilder fertig waren, haben die Kinder selbst ausgesucht, welches Bild sie am besten finden. Dabei machte das Bild von Jamila das Rennen.

Am Mittwoch hat unser Chef Uli Paetzel nun dem Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen die frisch gedruckten, limitierten Briefmarken mit dem Motiv von Jamila überreicht. Jedes Kind, das bei dem Malprojekt mitgemacht hat, hat auch eine davon bekommen. Uli Paetzel erklärte den Kindern, dass die Marken selten sind und deshalb später einmal wertvoll sein können. Denn leider – das muss ich hier einmal sagen – kann man die neue Briefmarke nicht einfach kaufen. Es ist eine limitierte Auflage, von der nur 200 Stück gedruckt wurden. Aber immerhin, die werden jetzt in alle Welt verschickt: Thomas Kufen kündigte an, dass die Stadt auf Umschlägen mit der Briefmarke alle ihre Partnerstädte anschreiben will – in England, Frankreich, Finnland, Polen, Israel, Russland und China!

Hier nochmal alle auf einem Bild: die beiden Schulleiterinnen der Grundschule Viktoriastraße, Oberbürgermeister Thomas Kufen, Dr. Uli Paetzel, Künstlerin Susanne Nocke und die Mädchen und Jungen, die beim Malprojekt mitgemacht haben.

Alle Fotos: Rupert Oberhäuser (EG)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert