Dreharbeiten an der Lippe
Beim diesjährigen Weseler Jugendprojekt im Rahmen der Foto-Story 2014 haben zwölf Schülerinnen und Schüler den Kurzfilm „Lippelandung“ gedreht. Dabei ging es darum, eine selbst erdachte Geschichte ohne Worte in Filmszenen umzusetzen.
Bei der Weseler Kulturnacht am 20. September wurde der Film erstmals öffentlich gezeigt – an einem gemeinsamen Stand von Volkshochschule und Lippeverband wurde er auf eine Hauswand projeziert.
Insgesamt sieben Schulklassen vom Andreas Vesalius-Gymnasium (AVG) und vom Konrad–Duden-Gymnasium (KDG) in Wesel hatten sich im vorigen Schuljahr im Kunstunterricht unter dem Motto „Bilder erzählen Geschichten“ mit der visuellen Umsetzung einer Story beschäftigt. 12 Schüler konnten sich in einem Casting für den Workshop der Foto-Story Lippeland mit der Filmgesellschaft „Flaggschiff“ qualifizieren, um ihre eigene Foto-Story „zum Laufen zu bringen“. Das Thema: „Nasse Füße“.
Jetzt ist der Film „Lippelandung“ fertig.
Lippelandung from Flaggschiff Film on Vimeo.
Das Jugendprojekt zur Foto-Story wurde in Wesel zum zweiten Mal organisiert. Auf diese Weise nutzt der Lippeband die Zeit zwischen zwei Foto-Story–Wettbewerben, welche alle zwei Jahre stattfinden, um junge Leute für die Möglichkeiten der Fotografie zu qualifizieren und zu begeistern. Als Highlight winkt einer Auswahl von Teilnehmern ein Filmprojekt bei „Flaggschiff“.
Beim Preview für den neuen Lippe-Film äußerte sich Wesels Bürgermeisterin Ulrike Westkamp lobend sowohl über die Foto-Story als auch über die in diesem Rahmen realisierten Filmprojekte: „Die Fotos waren in der Vergangenheit von hervorragender Qualität und zeigten neue und unbekannte Sichtweisen auf Wesel. Das gilt auch für die zwei Kurzfilme „Lippe-Bekenntnis“ und „Here comes the sun“, die im Jahr 2012 entstanden. Sie waren toll gemacht. Auf den neuen Film bin ich sehr gespannt“.
Dr. Simone Timmerhaus vom Lippeverband sagte über das Gemeinschaftsprojekt mit der VHS: „Mit der Foto-Story bringen wir unseren Lippefluss vielen Menschen, auch und gerade jungen Menschen näher. Darum macht es Sinn, diesen beliebten Wettbewerb weiter zu entwickeln. Wesel, Dorsten, Lünen und Hamm sind hier die Vorreiter – aber die Veranstaltung wäre es wert, wenn sie noch an weiteren Orten stattfinden könnte.“