Auf Spurensuche im Wasser
Im Frühjahr starten drei Fortbildungen für Lehrkräfte zum Thema „Medikamente und andere Stoffe im Wasser“.
Lassen sich Medikamentenrückstände im Wasser nachweisen? Wenn ja, welche? Und welche negativen Auswirkungen haben sie auf Ökosysteme? Diesen Fragen können Lehrerinnen und Lehrer experimentell auf gleich drei Fortbildungen auf dem Campus der Uni Duisburg-Essen nachgehen. Im Mittelpunkt steht dabei die neue Projektbox „Auf Spurensuche – Medikamente und andere Stoffe im Wasser“. Sie wurde von unserer Bildungsabteilung gemeinsam mit der Didaktik der Biologie entwickelt.
Abwasserreinigung praxisnah demonstriert
Passend zum Lehrplan vermittelt das Material die Thematik Abwasserreinigung und die besondere Bedeutung von Medikamenten praxisnah und schülerorientiert für die Klassenstufen 3 bis 6 und 7 bis 10. Lehrkräfte können die Projektboxen für den Unterricht ausleihen und so selber mit den Schülerinnen und Schülern aktiv werden. Die Universität stellt darüber hinaus aber auch Studierende, die mit den Boxen im Unterricht arbeiten. Die Experimentiersets werden zunächst nur an Essener Schulen verliehen.
Essen macht´s klar
Und das ist kein Zufall: Essen ist aktuell Standort des Forschungsprojektes „Essen macht´s klar – Weniger Medikamente im Abwasser“. Die Initiative zielt auf die Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger, Ärztinnen und Ärzte sowie Apothekerinnen und Apotheker im Umgang mit Medikamenten ab. Besonders im Fokus steht die Entsorgung von Medikamentenresten, die im Wasserkreislauf nachhaltig Schaden anrichten. „Essen macht´s klar“ ist eine Kooperation zwischen uns, dem nordrhein-westfälischen Landesumweltministerium, dem Ruhrverband, der Stadt Essen und dem Projektbüro Grüne Hauptstadt Essen 2017. Das Projekt läuft bis Ende des Jahres und soll anschließend auf andere Städte übertragbar sein.
Und hier kommen die Fortbildungstermine:
26.2.2018 (7. bis 10. Klasse)
19.3.2018 (3. bis 6. Klasse)
23.4.2018 (3. bis 6. Klasse)
Anmelden können sich interessierte Lehrkräfte hier.