Was macht eigentlich Celina Winter?
Unsere EGLV-Serie: Gesichter der Verbände
Rund 1600 Kolleginnen und Kollegen arbeiten bei Emschergenossenschaft und Lippeverband. In unserer Serie „Gesichter der Verbände“ stellen wir immer freitags eine Mitarbeiterin/einen Mitarbeiter vor. Heute: Celina Winter
Celina Winter? Das bin ich! Seit genau 99 Tagen gehöre ich nun, als erste Volontärin der Pressestelle zum Team Emschergenossenschaft/Lippeverband. Auf die fixe Idee, dass ich diesen Freitag das Gesicht des Verbands bin, kam übrigens mein Chef – na, dann lege ich mal los:
Emscher und Lippe überall
Plötzlich lese ich Lippenstift, versuche meine Haustür mit dem Transponder für das Büro zu öffnen, trinke Kaffee, flute meinen FB-Account mit Themen der Wasserwirtschaft und erkläre Freunden beim gemütlichen Grillabend, warum feuchtes Toilettenpapier eben nicht in die Toilette gehört. Ob ich bei unseren Verbänden angekommen bin? Oh ja, schon lange!
Aber hätte mir jemand zu Beginn meines Journalismus- und Public Relations-Studiums gesagt, dass ich mal über Kläranlagen, Pumpwerke, Gewässer oder die ökologische Verbesserung schreibe, ich hätte es wohl nicht geglaubt. Ich muss gestehen, so richtig auf dem Schirm hatte ich das Thema eben nicht. Was für mich aber schon immer klar war: Ich möchte mit meiner Arbeit etwas Sinnvolles bewirken und eben nicht das supertolle neue Handy xy bewerben. Und da bin ich hier genau richtig.
Zwischen Emscher-Wein und Kaffee im Büro
So weit, so gut. Aber wie schaut eigentlich so ein ganz normaler Arbeitstag von mir aus? Vorweg: Es gibt nicht den einen typischen Arbeitstag. Und genau das ist es, was mir so unfassbar viel Spaß macht – warum es mir auch nach Schichtende noch in den Fingern juckt und ich schreiben möchte, aber:
Wenn ich also gerade nicht unseren köstlichen Emscher-Wein probiere, fahre ich, gewappnet mit meinem Notizbuch und einem Stift quer durchs Emscher-Lippegebiet, interviewe Kolleginnen und Kollegen oder bin auf Presseterminen: Ob der Girls-Day auf der Kläranlage-Dinslaken-Emschermündung, eine Besichtigung eben dieser Kläranlage mit der ehemaligen Umweltministerin Schulze Föcking oder unsere Serie „Gesichter der Verbände“, ich versuche, möglichst viele Termine wahrzunehmen.
Ausbildung in allen Bereichen der Pressearbeit
Die Kamera ist natürlich auch immer mit dabei, denn auch das gehört mit zu meiner Ausbildung. Während meines Volontariats lerne ich die komplette Bandbreite der Öffentlichkeitsarbeit kennen – von der Themenrecherche, über das Verfassen von Pressemitteilungen und Meldungen für sämtliche Social-Media-Kanäle, bis hin zur Pressefotografie. Wenn ich also mal nicht in unserem Verbandsgebiet unterwegs bin, dann sitze ich mit einem Kaffee im Büro und schreibe Texte, nehme an ganz unterschiedlichen Besprechungen und Workshops teil oder löchere meine Kolleginnen und Kollegen mit Fragen. Und an dieser Stelle geht ein Dank an alle raus, die mir in den vergangenen Wochen jede noch so simpel erscheinende Frage geduldig beantwortet haben.
Und schon wieder ist eine Woche rum
99 Tage und es kommt mir so vor, als wäre es gestern gewesen, als ich am ersten Tag gespannt die Hauptverwaltung in Essen betrat, auf dem kleinen Schild des Büros meinen Namen las und voller Tatendrang in die Zukunft blickte. Ich habe so die Vermutung, dass das Ende meines Volontariats genauso überraschend kommt wie jedes Jahr der 24.12!