Berne-Baustelle begeistert Besucher!
Russische Gäste aus Nischni Nowgorod zu Gast bei Europas „Grüner Hauptstadt“…
Frankreich, Afghanistan, Russland – nein, dies sind nicht etwa meine Urlaubsziele fürs kommende Jahr… Aus diesen Ländern hatten wir in den vergangenen Wochen und Monaten Gäste zu Besuch an den Baustellen der Emscher-Umgestaltung. In dieser Woche empfingen wir eine sechsköpfige Delegation aus Essens russischer Partnerstadt Nischni Nowgorod. Unter ihnen: unter anderem der Leiter der dortigen Stadtverwaltung, der Vorsitzende des Komitees für außenwirtschaftliche Beziehungen sowie ein Abgeordneter der Duma, des russischen Staatsparlaments. Im Fokus ihres Besuches bei der Emschergenossenschaft standen Projekte, die im Rahmen der „Grünen Hauptstadt Europas 2017“ eine besondere Rolle spielen werden.
Für viel Grün in Essen wird unser ökologischer Umbau des Berne-Systems sorgen. In dieses Projekt investieren wir rund 400 Millionen Euro. Gemeinsam mit uns besuchten die Gäste die Quelle und die Mündung des Flusses sowie eine der großen Baustellen für den neuen unterirdischen Berne-Abwasserkanal. Der Schacht ist rund 20 Meter tief. Von der Brüstung des Treppenturms schauten die Besucher hinab in die Baustelle, von der aus wir in den vergangenen Wochen einen rund 725 Meter langen Kanal in Richtung Bottrop vorgepresst haben.
Unsere Projektleiter Bettina Gruber, Amir Golzari und Jens-Uwe Drews erläuterten die technischen Details, während unser Vorstandsbüroleiter Dr. Mario Sommerhäuser zuvor das Gesamtprojekt Emscher-Umbau und seine Bedeutung für den ökologischen Strukturwandel in Essen sowie in der gesamten Region vorstellte. Von den Dimensionen dieses wohl einzigartigen Generationenprojekts zeigten sich unsere Gäste ziemlich beeindruckt – und das macht uns natürlich mächtig stolz!