Wer guckt denn da aus der Röhre?

Wer guckt denn da aus der Röhre?

Delegation aus Nordamerika informierte sich in Bottrop über den Umbau der Emscher.

Eine Delegation aus Entscheidungsträgern und Wissenschaftlern von nordamerikanischen Universitäten war jüngst zu Gast bei der Universitätsallianz (UA) Ruhr: Bei der „Transatlantic Ruhr Partnership Tour“ besuchten sie die Ruhr-Universität Bochum (RUB), die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen (UDE) – ein Highlight ihrer Reise war der Besuch bei der Emschergenossenschaft in Bottrop, um sich über den Emscher-Umbau zu informieren.

Nordamerika Delegation zu Besuch bei der Emscher Genossenschaft

Zu neunt quetschten sich die Gäste fürs Foto ins „Parkhotel“. Foto: EG

Die Gäste stammten von renommierten Universitäten aus den USA und Kanada, sie repräsentierten Universitäten wie die Rutgers University in New Jersey, die Drexel University in Philadelphia, die University of California, Berkeley, die University of Rhode Island sowie die University of Ottawa und die York University, beide in Kanada.

Im Rahmen des Besuches bei der Emschergenossenschaft präsentierten die hiesigen Flussmanager den Gästen aus Übersee unter anderem den BernePark als gelungenes Beispiel für städtebaulichen Strukturwandel durch das Großprojekt Emscher-Umbau sowie die große Baustelle des Abwasserkanals Emscher unmittelbar an der A42-Ansschlusstelle Bottrop-Süd.

Ökologische Erfolge des Emscher-Umbaus
Die Gespräche drehten sich unter anderem um das Genossenschaftssystem und den Emscher-Umbau als funktionierendes Großprojekt. Betreut wurden die Besucher von Dr. Mario Sommerhäuser und Martin van der Pütten vom Vorstandsbüro der Emschergenossenschaft. Der Biologe Sommerhäuser erläuterte den Nordamerikanern auch die jüngst nachgewiesenen ökologischen Erfolge des Emscher-Umbaus – unter anderem ist in Dortmund mittlerweile sogar wieder die heimische Bachforelle im Emscher-System entdeckt worden.  Martin van der Pütten erklärte den Gästen derweil das Prinzip der besonderen Partizipation der Bevölkerung bei unserem Großprojekt.

Der spektakulärste Moment war aber sicherlich, als sich die Besucher ein bestimmtes „Hotelzimmer“ ansahen – und zwar das des Parkhotels im BernePark: Es besteht bekanntermaßen aus fünf Kanalröhren. Eigentlich ist die diesjährige Saison zwar längst beendet, doch für die Gäste machte die Emschergenossenschaft eine Ausnahme und öffnete eine der Röhren. Die Besucher ließen es sich nicht nehmen, das Zimmer gleich zu testen – zu neunt (!) und alle auf einmal!

So etwas gibt es halt nur im Neuen Emschertal!

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